Hafentage in Hooksiel
Mo 15.04. | Di 16.04. | Mi 17.04. | Do 18.04. |
Eigentlich wollten wir gestern am Samstag schon zum Hafen fahren. Aber nach ca. 130 km bemerkten wir, dass wir den Bootsschlüssel nicht dabei hatten. Also wieder in Richtung Heimat und dann am Sonntag nach dem Frühstück los und ohne Probleme gegen Mittag in Hooksiel angekommen. Frühlingshafte 15 ° empfangen uns bei Wind ca. 3-4 aus West.
Wolfgang hat die obere Badeleiter wieder montiert und die beiden Holzstufen angebracht.
alles auf Maß
das Ergebnis: perfekt
Dann gab es endlich mal wieder einen leckeren Backfisch am Hafen, der erste für dieses Jahr -
und zum Abschluss einen ersten schönen Sonnenuntergang.
Ein herrlicher Dienstag bricht an, bei einem solchen Wetter bereitet das Arbeiten direkt Freude.
Für mich stand auf dem Plan: Schiff säubern:
1. Gang: waschen
2. Gang: nachreiben
3. Gang: polieren - polieren fällt leider aus, wir haben die Politur vergessen :-)
und somit auch die weiteren Arbeitsgänge
Wolfgang beschäftigte sich mit der Windfahnensteuerung. Er hat sich eine Behelfskonstruktion gebastelt, denn alles Ausmessen zuhause auf dem Papier half nichts
die Befestigung muss an den Rumpf unserer Malö angepasst werden
Ein wunderschöner warmer Frühlingstag geht zu Ende
Welch ein trüber Anblick nach dem schönen Sonnentag von gestern, wir sind durch das Nebelhorn geweckt worden
Wolfgang macht "mal eben" die Badeplattform fertig, das bedeutet: die Hölzer in den Rundungen anpassen, dutzende von Löchern bohren, Gewinde schneiden usw. usw. Das "mal eben" dauert dann doch bis zum nächsten Abend.
Noch sieht sie recht jungfräulich aus, unsere Badeplattform.
aller Anfang ist schwer
Am nächsten Morgen sah Wolf noch ziemlich "feddisch" aus, oder?
aber nach getaner Arbeit war die Welt wieder in Ordnung
Am Donnerstag stand zum Abschluss der Unterwasseranstrich an - ein windig bis stürmischer Tag bricht an
und auf gehts - gegen Mittag wollen wir fertig sein
wie immer, die Feinheiten sind wohl Frauenarbeit :-)
.
ganz schön anders sieht sie nun aus, unsere Lady mit dem "dunklen Unterleib" :-)
Dann wird noch ein wenig rangiert und Wolf befestigt noch den Tritt am Steg
Der Wind wird heftiger und lt. Wetterbericht sind es Böjen bis 9 - man sieht es am Steg und ich bemerke, wie ein Stromkasten den Böjen nicht mehr lange standhält. Also betätige ich mich als Gallionsfigur und habe tatsächlich Mühe, den Stromkasten bei den Böjen zu halten. Mit aller Gewalt stämme ich mich dagegen, leider verhallt mein Rufen und auf mein Winken bekomme ich einige Male ein freundliches Zurückwinken. Nach etlichen Versuchen werde ich dann doch erlöst und ein Bootskollege schreit dann doch zurück, ob ich Hilfe brauche. Wir befestigen den Kasten dann mit einer Leine am Dalben, die hinteren Befestigungen haben wohl den Böjen nicht standgehalten.
Gegen 18:00 Uhr machen wir uns auf den Heimweg, es sind Sandstürme angesagt, aber wir kommen wohl und sicher daheim an.