Malö - Ausbau Teil 1

 


 

Hier wollen wir nun die Um- und Ausbauten
unserer Lady ein wenig festhalten.

 

nun hier nur die Zeit vom Kauf bis zum ersten Winterlager 2011/2012

 

19.06.2011
heute haben wir den Kaufvertrag unterzeichnet und nächtigen zum 1. Mal auf unserer Lady

 

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20.06.2011

Rausfahren ist nicht, es gießt wie aus Kübeln, also nutzen wir den Tag und schauen uns unser neues Schiff mal etwas genauer an. Das genauere Anschauen geht bei Wolf natürlich so: Einmal Steuerrad ab und untersuchen und abmessen, falls eine neue Selbssteueranlage her muss.

 

 

 

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24.06.2011

Wir kommen wieder aufs Schiff - bei Regen - also weiter ausmessen und überlegen, was wo hinkommt. Im Moment wissen wir noch gar nicht, ob wir die vielen Schapps überhaupt voll bekommen.

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25.06.2011

Wolfgang hat unser Schiff neu benannt - nun haben wir wieder eine  Double Fun

 

 

 

 

 

 

 

 

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26.06.2011

Heute nur mal das Schiff bewegen - einmal rauf und runter im Hooksieler Binnentief. Wolf übt rückwärtsfahren - auf der Stelle drehen klappt einwandfrei.

 

 

 

 

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14.07.2011

Beim Oldenburger Tauwerk haben wir uns mit Festmachern eingedeckt und dann war Auto ausräumen und Schiff einräumen angesagt - Geschirr und noch so vieles mehr

 

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15.07.2011

Wolf hat erst einmal alle Leinen gesichtet und sortiert, und ich habe für viel Kleinarbeit gesorgt: In der Pantry müssen eigentlich alle Abtrennungen erneuert werden und in die Schubladen müssen Abtrennungen rein.

 

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16.07.2011

Heute haben wir das Aufmaß für die Polster genommen. Wir haben uns für einen hellen Stoff entschieden.

 

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17.07.2011

Regen über Regen und ein Malheur mit der Toilette ist passiert.

 

Originalton Wolf: Der Tag der Toilette . . . . . . :

 

"Was mich an diesem verregneten Sonntagmorgen geritten hat, weiß ich bis heute nicht. Obwohl ich schon so viele Schiffe gechartert habe und alle möglichen Toilettentypen auf Booten kennengelernt habe, ist es mir heute passiert.
Ich habe es geschafft, unsere Lavac-Vaccuumtoilette zu verstopfen ...... auf die näheren Einzelheiten möchte ich hier lieber nicht eingehen.
Also, was blieb mir übrig, Toilette ausgebaut und an Deck auseinander genommen (so, und dieses Teil des neuen Schiffes kenne ich jetzt schon mal richtig) .... alles schön gesäubert und den Porzellantopf im Cockpit auf den Tisch abgestellt ......

Wie gesagt .... es war nicht mein Tag .... ich drehe mich um, stoße gegen den Cockpittisch und der Toilettentopf landet auf dem Boden.
Nun ja .... ist halt Porzellan, und Porzellan fällt nicht gerne einen Meter tief."

 


Toilettentopf ist also hinüber ... und ein neuer Topf kostet ein kleines Vermögen,
ca. 400 Euronen (in Worten: vierhundert)
Nach langem Suchen im Internet stellt sich heraus, dass das Nachfolgemodell unserer Lavac-Zenith, die Lavac-Popular, in GB für ca. 270 Euronen inkl. Pumpe, aller Zubehörteile und Versand zu haben ist. Sofort bestellt und schon nach wenigen Tagen ist das Teil aus
England geliefert.
Beim nächsten Aufenthalt auf der Double Fun werden wir wieder einen "Tag der Toilette" einlegen, diesmal dann kein Ausbau, sondern Einbau.

 

Bilder habe ich an diesem Tag nicht gemacht, irgendwie hatte iche das Gefühl, wenn ich so meinen Mann betrachtete, das wäre nicht so gut gekommen :-))))

 

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zuhause - Wolfgang hat mit viel Liebe und mit noch mehr Geduld die Einteilungen für die Schubladen in der Pantry gefertigt: Maßarbeit

 

 

 

 

 

 

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01.08.2011

Wolfgang hat übers Forum 2 nagelneue SEATEC (Dahon) Alu Klappräder erstanden. Heute sind sie angekommen, sofort musste natürlich eins ausgepackt und ausprobiert werden. Und sie passen bestens in die Achterkajüte.

 

 

mein Rad habe ich im Sommer 2014 durch ein klappbares E-Bike ersetzt. Der Gegenwind ist somit für mich wesentlich leichter zu meistern :-)

 

 

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04.08.2011

Die neue Toilette: sie wurde in England bei Force4you bestellt und schnell geliefert, heute wird sie nun eingebaut, dieses Mal geht aber alles gut :-) und der entdeckte kleine Patzer im Cockpit wurde auch wieder ausgebessert.

 

 

 

 

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Die Schifffahrtskennzeichen werden vorbereitet. Da wir ja "binnen" fahren, muss das so sein.

 

 

2 x die Ziffern + 2 Bretter

 

ein wenig basteln . . .

 

 

 

 

. . .und schon haben wir perfekte Schifffahrtskennzeichen

 

 


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Wochenende

an diesem Wochenende war Wolfgang der Texter:

 

Unsere Überführung in den "Winterhafen" nach Düsseldorf rückt immer näher, und unsere "Lady" muss jetzt dafür fit gemacht werden.

Für das Wochenende haben wir auch das "Mastlegen" organisiert. Da wir für den Törn durch die diversen Kanäle und über den Rhein unseren Mast sowieso nicht gebrauchen können, soll er in Hooksiel überwintern, und wir werden die "Double Fun" zum Motorboot degradieren.

 

War es bei unserem vorherigen Boot noch ohne Probleme möglich, den Mast zu zweit mit kleinen Hilfsmitteln zu legen, brauchen wir nun einen Mastkran und einige starke Männer, um unser Vorhaben durchführen zu können.
Da wir in einem "Vereinshafen" liegen, ist das aber kein Problem.
Der Kran wird von unserem Hafenmeister "Anton" bedient, und für den Transport ins Mastenregal finden sich schnell ein paar starke Arme im Hafen. Hier ist die gegenseitige Hilfe noch normal.

 

Bereits am Vortag hatten wir die meisten Vorkehrungen getroffen: Segel runter, Baum abgebaut und Elektrik vom Mast ins Schiff unterbrochen.

 

Am Samstag fuhren wir dann bei herrlichstem Sommerwetter  - eigentlich wäre es ein toller Segeltag gewesen -  unter den Kran, und schon bald sind die Wanten und Stage gelöst, und der Mast schwebt frei über das Deck, wo ihn dann hilfreiche Hände annehmen und sanft auf den dafür vorgesehenen Wagen niederlegen.

 

Der Mast kommt an die "Leine"

 

und Anton kurbelt unter strengen Blicken

 

 

 

 

 

 

alle Wanten und Stage sind ab und nun kann es losgehen mit dem Legen des Mastes

 

Wolfgang hält, was es zu halten gibt, aber er bewegt sich doch :-)

 

 

 

 

langsam geht es abwärts

 

 

und ausbalancieren

 

 

 

 

nein, wir nehmen nicht den Rollator, wir nehmen dann doch lieber den anderen Wagen

 

 

und los geht es mit vereinter Muskelkraft

 

 

 

 

Vor dem Mastenlager bauen wir dann die Teile ab, die wir doch lieber mit nach Hause nehmen möchten

 

 

und danach wird der Mast dann winterfest ins Regal des Lagers gehoben.


 

 

nein, es war nicht Wolfgang alleine :-))) es waren 12 hilfreiche Hände vorhanden.

 

es sah doch sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber der Notmast wird gesetzt

 

 

 

 

Die im Binnenbereich erforderlichen Schiffskennzeichen werden angebracht und für das Toplicht und die Funkantenne ein "Behelfsmast" aufgeriggt.
Die Funke und die Beleuchtung werden nochmal durchgecheckt, alles funktioniert bestens.

 

Zur Vervollständigung unserer Ausrüstung als "Kanalfahrer", werden dann die Fenderbretter ausgerüstet und so an der Reling befestigt, dass die doch ziemlich schweren Bretter auch von mir gut gehandhabt werden können.

 

 

 

Ach ja . . . dann haben wir an diesem Wochenende auch noch die neuen Polster und Fenstervorhänge bekommen, aber darüber berichten wir erst, wenn sie alle hundertprozentig angepasst sind.

 

Wir wollen die alten Polster auch noch behalten und während der Arbeitsphase im Winterhafen Düsseldorf nutzen.

 

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15.09.2011 bis 25.09.2011

 

So starten wir dann also zu der Überführung . . .

 

. . . der Lady in das Winterlager "Medienhafen" Düsseldorf

 

 

ein schönes Fleckchen -
hier werden wir dann bis zum Frühjahr 2012 unsere DoubleFun aufrüsten

 


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